Donnerstag, 11. November 2021

Sankt Martin ♣️


Der Martinstag oder auch das Martinsfest, in Bayern und Österreich auch Martini, 
ist im Kirchenjahr das Fest des heiligen Martin von Tours am 11. November
Das Datum des gebotenen Gedenktags im römischen Generalkalender, das sich auch in orthodoxen Heiligenkalendern, im evangelischen Namenkalenderund dem anglikanischen Common Worship findet,[1]ist von der Grablegung des Bischofs Martin von Tours am 11. November 397 abgeleitet. 
Der Martinstag ist in Mitteleuropa von zahlreichen Bräuchen geprägt, darunter das Martinsgansessen, der Martinszug und das Martinssingen.


Martin war ein römischer Soldat, der um das Jahr 316 nach Christus geboren wurde. Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. 
Der Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte schenkte. 
In der Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen.

Was hat die Gans mit Martin zu tun?

Nach diesem Erlebnis ließ sich Martin taufen und im christlichen Glauben unterrichten. Später baten ihn die Menschen der Stadt Tours (heute Frankreich), ihr Bischof zu werden. Doch der bescheidene Martin hielt sich des Amtes nicht für würdig und versteckte sich - einer Überlieferung zufolge - in einem Gänsestall. Die schnatternden Vögel verrieten ihn allerdings und er wurde doch zum Bischof geweiht. Einer anderen Legende nach waren die Gänse in die Kirche gewatschelt und hatten mit ihrem Schnattern Martins Predigt gestört - zur Strafe wurden sie danach gebraten.

Rund 30 Jahre lang war Martin Bischof von Tours und soll zahlreiche Wunder vollbracht haben. Am 11. November 397 wurde er zu Grabe getragen und später heilig gesprochen. Heute ist St. Martin der Schutzpatron etlicher Berufsgruppen, etwa der Winzer, Weber und Schneider. Außerdem kümmert er sich der frommen Überlieferung nach um Bettler, Soldaten - und Haustiere.


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